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Internet of Things: Bluetooth bekommt Mesh-Netzwerk Unterstützung

Es gab eine Zeit, da hat man sich Songs und Fotos auf dem Handy über Bluetooth geschickt. Doch in den letzten Jahren hat die Wireless-Technologie an Attraktivität verloren. Jetzt verbindet man höchstens noch einen Lautsprecher per Bluetooth mit dem Handy. Hier stellt die begrenzte Reichweite allerdings ein größeres Problem dar. Die Bluetooth Special Interest Group (SIG) möchte die Technologie aufrüsten und ins 21. Jahrhundert zurück holen, denn zukünftig wird der Standard auch Mesh-Netzwerke unterstützten.

Das bedeutet, dass Daten dann nicht mehr nur von Gerät A an Gerät B übertragen werden, sondern auch ruhig ein drittes oder noch mehr Geräte bedienen können. Die Technologie soll sich damit zu einem alternativen Protokoll im Internet der Dinge mausern und beispielsweise für die Heimautomation oder in Sensornetzwerken zum Einsatz kommen.

Mit diesem Ziel stellt SIG eine Konkurrenz zu Techniken wie Enocean, Zigbee, Z-Wave und 6LoWPAN, die bei Smart-Home-Anwendern großen Anklang finden und bereits in Routern verbaut werden. Mit dem Smartphone lassen sie sich aber nicht steuern, da diese die Funktechniken nicht unterstützen. Bei der Bluetooth-Technologie sieht das natürlich anders aus – dieses Feature besitzen ja eigentlich alle Handys.

Ein Bluetooth-Mesh-Netzwerk hat aber auch noch andere Vorteile, gegenüber seinen Konkurrenten. Natürlich sind die beiden Wichtigsten die erhöhte Reichweite und Zuverlässigkeit. Wenn Daten gesendet werden, der Empfänger jedoch zu weit entfernt ist, werden alle Bluetooth-Geräte in der Nähe „dazugeschaltet“, um das Signal zu verstärken. Allein diese Fähigkeit dürfte viele Smart-Home-Fans begeistern

Die Zuverlässigkeit ist der zweite Punkt, denn die Bluetooth-Verbindung bleibt stabil und sicher. Die Mesh-Technologie kann außerdem jedem Gerät hinzugefügt werden, welches Bluetooth 4.0 oder 5.0 unterstützt. SIG erklärt hierzu, dass die Verbreitung der neuen Technologie einige Zeit dauern könnte und das Update die meisten Geräte erreichen dürfte.

via: t3n

Vera Bauer

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